„facing:wood“ statt billig und Plastik

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Holz lebt, Holz ist modern und Holz hat Zukunft (Foto: wikipedia/rasbak).

Billig, bunt und Plastik – das wollen die Jungen heutzutage! Sollen sie auch haben, aber es gibt ein paar wunderbare Ergänzungen, und die möchte ihnen ein Interreg-Projekt in den nächsten eineinhalb Jahren näher bringen.

„facing:wood“ hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen für Holz zu begeistern, und zwar für alles, was mit Holz zu tun hat: von der Aufzucht eines kleinen Sämlings über Waldbewirtschaftung und -ernte bis hin zur Lagerung, Verarbeitung und Veredelung. Es geht darum, den Weg heimischer Hölzer vom Wald bis in unsere Wohnungen zu beschreiben und das, was uns so am Holz begeistert, weiterzugeben.

„facing:wood“ ist ein Interreg-Projekt, das unter bayrischer sowie Nord- und Osttiroler Beteiligung bis Ende 2014 jungen Leuten den großen Bereich „Holz“ und alles, was damit zu tun hat, bekannt zu machen.

Die Bedeutung von Holz in all seinen Facetten – von der Ökologie über seine wirtschaftliche und soziale Rolle bis hin zur unvergleichlichen Ausstrahlung edler Produkte aus Holz – ist, so die Projektbetreiber, im Bewusstsein junger Menschen immer weniger präsent. Holz wurde viel zu lange als antiquierter Baustoff ins Eck billigen Heustadel-Designs gedrängt. „facing:wood“ will das ändern.

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Holz verleiht Flügel (Foto: wikipedia)!

 

Das Ziel von “facing:wood” …

… ist es, Kommunikations- und Informationsangebote zu schaffen, die helfen, das Bewusstsein junger Menschen für das Thema Wald und Holz zu schärfen. Es geht auch darum, Jobs, die mit Holz zu tun haben, als das zu beschreiben, was sie sind: Innovative Arbeitsbereiche, die die heimische Wirtschaft stärken und das Einbringen der eigenen Kreativität nicht nur fördern, sondern fordern.

So werden Schulen in Bayern und Tirol in das Projekt mit eingebunden und es soll gezeigt werden, dass sich mit Holz mehr tun lässt, als es im Ofen zu verfeuern: Die Beschäftigung mit Holz stellt einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig dar und Arbeitsplätze in diesem Wirtschaftssektor haben Zukunft.

Wie wichtig das Projekt ist, zeigt sich auch in der Bereitschaft des europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der beteiligten Länder, “facing: wood” zu finanzieren: Schließlich ist nachhaltiges, regionales Wirtschaften im Alpenraum ohne starke Holzwirtschaft nicht möglich.

Ganz abgesehen davon, dass wir mit hochwertigen Produkten aus Holz ein starkes Stück Wellness in unsere eigenen vier Wände bringen können.