Bienen sichern Lebensmittelversorgung

Welche Rolle die Honigbiene bei unserer Lebensmittelversorgung spielt, war vielen von uns bis vor kurzem nicht bewusst. Jetzt wissen wir: Rund ein Drittel unserer Lebensmittel wächst ausschließlich nach der Bestäubung durch Bienen. Dazu zählen Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen.

Neonicotinoide. Dieses sperrige Wort steht für die bislang massivste Bedrohung unserer Nahrungsmittelversorgung. Insektizide die diese Neonicotinoide enthalten werden nämlich für das vor allem in den USA und Europa massenhafte Bienensterben verantwortlich gemacht.

Honigbienen: Die unenbehrlichen Helfer bei unserer Nahrungsmittelversorgung. (Bild: wikipedia)
Honigbienen: Die unenbehrlichen Helfer bei unserer Nahrungsmittelversorgung. (Bild: wikipedia)

Colony Collapse Disorder (CCD) ist der Fachterminus für einen Vorgang, der an der Nahrungssicherheit der Menscheit rüttelt. Ein massenhaftes und teils flächendeckendes Verschwinden der Bienenvölker wurde 2008 erstmals in Süddeutschland auf Insektizide zurückgeführt. Zwischen April und Mai 2008 wurde im südlichen deutschen Oberrheintal ein massives Bienensterben diagnostiziert. Als Ursache dafür konnte ein eindeutiger Nachweis erbracht werden: Der Wirkstoff Clothianidin war die Ursache. Maissaat wurde damit behandelt und mit Sämaschinen ausgebracht. Abluft und Staub verbreiteten sich weitläufig in der Gegend. Die eigentliche ‚Bienen-Todeszone‘ erstreckte sich im Rheintal von Lörrach bis Rastatt. Insgesamt 11.500 Bienenvölker wurden getötet oder zumindest stark in Mitleidenschaft gezogen.

Vor Kollaps der agro-industriellen Landwirtschaft?

In den USA schrillen die Alarmglocken seit Jahren. Allein zwischen 2006 und 2011 gingen ungefähr 10 Millionen Bienenvölker verloren, konstatierte das US Department of Agriculture in seinem Jahresbericht. Jährliche Todesraten bei Bienenvölkern in einer Größenordnung von bis zu 30 % könnten über kurz oder lang sogar den Kollaps der industriellen Landwirtschaft nach sich ziehen.

Dieses massenhafte Sterben der Bienen wird nun weltweit fieberhaft analysiert. Ein einzelner Auslöser ist nicht dingfest zu machen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wirken jedoch verschiedene Faktoren zusammen. Einerseits ist eine Schwächung der Bienen durch dier Varroa-Milbe zu konstatieren, andererseits kann auch die massive Verringerung der Pflanzenvielfalt in dieses Szenario mit einbezogen werden. Und über allem schwebt die Gefahr, die von Monokulturen ausgeht. In diesen Kulturen können sich Schadinsekten massiv vermehren und entwickeln sogar Widerstandskräfte gegen harte Insektizide.

Dennoch hat sich Europa zum Handeln entschlossen. Erst kürzlich hat die EU-Kommission gegen den wilden Widerstand von Chemiekonzernen wie Bayer oder Syngenta den Einsatz von drei Insektiziden ab dem 1.12.2013 verboten.

Keine Gefahr für den ‚echten Alpenhonig‘?

In den Alpenländern ist das massenhafte Bienensterben dort noch nicht festgestellt worden, wo es keine oder anteilsweise eine nur schwache Agroindustrie gibt. Durch kleinteilige Felder und den vielfach praktizierten Fruchtwechsel können sich Schadinsekten nicht derart massenhaft vermehren, dass dies zum drastischen Einsatz von Chemiekeulen führen würde. Was wiederum die Bienen schont.

Tiroler Alpenhonig - rein wie Quellwasser. Bild: www.dolomitenstadt.at
Tiroler Alpenhonig – rein wie Quellwasser. Bild: www.dolomitenstadt.at

Sozusagen gefahrlos leben die Bienen in den kleinen Tiroler Seitentälern. In dieser mehr oder weniger ‚heilen‘ Natur können die eiftigen Nektarsammler unter einer Vielzahl von Blütenarten wählen. Das heißt: Echter Alpenhonig gehört sicher zu den exklusivsten und reinsten Honigarten, die derzeit am Markt erhältlich sind.

Echter Tiroler Alpenhonig mit Zirbelnüssen. Ein göttlicher Genuss.
Echter Tiroler Alpenhonig mit Zirbelnüssen. Ein göttlicher Genuss.

Und wenn ein solch exklusives Produkt dann noch mit den Kernen der hochalpinen Zirbe, den Zirbelnüssen angereichert wird, ensteht ein einzigartiges Genussmittel. Unseren echten Tiroler Alpenhonig mit Zirbelnüssen, ein garantiert reines Naturprodukt. Sie sollten ihn einmal probieren.