Schafwolle, Schafe, Merkel und Steinbrück

Langsam wird’s Herbst und wieder etwas kühler: Wer keinen Glühwein mag, muss sich mit Schafwolle wärmen. Ist auch gesünder. Vor Wahlkampf schützt sie allerdings nur unzureichend.

Merkel gegen Steinbrück, und Stefan Raab gibt den Schiedsrichter. Das ist wie Almauftrieb!

93 Minuten lang unterhielten sich Angela Merkel, Angie genannt und Peer Steinbrück (der mit dem Stinkefinger in der Süddeutschen Zeitung), der immer ein Fetttnäpfchen mit sich trägt, um rechtzeitig hineinzusteigen: Es ging um Arbeitsplätze, um Löhne und Gehälter, um die Pflege und um Pensionen, um die internationale Politik der Bundesrepublik und um das Wetter. Nicht jedoch um wichtige Dinge.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutierte mit … Bild: Foto: Alexander Kurz, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutierte mit … Bild: Foto: Alexander Kurz, Lizenz: CC-BY-SA-3.0

 Schafe sind die besseren Politiker,

… weil sie uns auch etwas bieten: Wärme, Wonne und Wolle – Schafwolle. Sie zeigen uns, worauf es im Leben wirklich ankommt – auf das gemütliche Miteinander – wie man sich benimmt – höflich schmatzend, unaufgeregt – und was wirklich gefährlich ist – die Schere des Schafhirten.

... Peer Steinbrück auch über das Wetter.
… Peer Steinbrück auch über das Wetter.

Schafe nehmen kein Geld, ihre Vorträge sind im Gegensatz zu denen Steinbrücks kostenlos, sie reden auch nur, wenn sie wirklich etwas zu sagen haben und sie schauen nicht ganz so belämmert drein wie Frau Merkel, wenn man sich nach ihrem letzten Griechenlandurlaub erkundigt. Und: Sie geben anstatt zu nehmen. Nämlich Schafwolle und bisweilen Milch.

Daher unsere Forderung: Raus mit den Säuen, fort mit den Affen, weg mit den Schlangen – Mehr Schafe in die Regierung!

 

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