Naturbelassenes Sonnenöl für’s kurze Sonnenbad

In Italien sieht man diese Show heutzutage leider nurmehr selten. Wenn sich die italienischen Strandhelden – eh schon ultimativ bronzebraun – vor ihren Inspektionstouren am Strand mit Olivenöl, meistens aus erster Pressung, den protzig zur Schau gestellten muskulösen Leib eingerieben hatten um anschließend wie eine Speckschwarte zu glänzen. Tja, das waren noch Zeiten, als sie sich dann mit dem Transistorradio unter dem Arm dem ‚chercher la femme‘ mit Inbrunst widmeten.

Dabei hatten die Latin-Lovers ja recht. Naturbelassene, pflanzliche Öle eignen sich meist auch wunderbar als Sonnenöl. Sie besitzen tatsächlich leichte UV-Filter, die die Haut vor allzu starker Sonneneinstrahlung schützen. Zudem sind diese Öle frei von chemischen Zusätzen. Allergische Haut-Reaktionen sind daher äußerst selten.

Unter den Ölen gibt es einige, die sich sehr gut für als Sonnenöl eignen. Wie etwa Sesamöl. Reich an Antioxidantien wirkt es der Schädigung von Hautzellen entgegen. Dieses Öl, das aus den Sesamsamen gewonnen wird, vermittelt nicht nur ein feinsamtiges Hautgefühl. Es wehrt auch rund 30 % der einfallenden UV-Strahlen ab. Aber: Sesamöl hat nur einen Lichtschutzfaktor von ungefähr 4. Mit anderen Worten: bei ausgiebigen Sonnenbädern sollte anstelle des Sesamöls handelsübliches Sonnenöl verwendet werden.

Symbol für Urlaub, aber auch für natürliches Sonnenöl. Die Kokospalme. Bild: Mr. Philip Gabrielsen, wiktionary
Symbol für Urlaub, aber auch für natürliches Sonnenöl. Die Kokospalme. Bild: Mr. Philip Gabrielsen, wiktionary

Kokospalmen sind für viele Urlauber der Inbegriff der Schönheit und Erholung. Das Palmfett ist uns von Weihnachtsbäckereien bekannt, das daraus gewonnene Öl eher weniger. Obwohl Kokosöl durchaus das Zeug hätte, wieder zum Star in den Küchen zu werden. Wie auch immer: Kokosöl eignet sich selbstverständlich auch als Sonnenöl. Allerdings blockt es nur rund 20 % der UV-Strahlen. Ein Vorteil, der ins Auge springt: Kokosöl verstopft nicht die Poren. Der Nachteil: Benutzer von Kokosöl als Sonnenschutz laufen Gefahr, olfaktorisch als Weinachtsgebäck wahr genommen zu werden.

Die Wirkung von Hanföl als Sonnenöl ist wenig erforscht. Jedenfalls verhindert Hanföl nicht die Aufnahme von Vitamin D, welches der Körper während der UV-Bestrahlung der Haut selbst produziert. Also schaden kann’s nicht. Es sei denn, man wird von einem Drogenhund beschnuppert. Aber bei ausschließlich äußerlicher Anwendung lässt sich dann ja sofort und ohne jeden Zweifel des Hundes und seines Herren Mißtrauen ausräumen.

Einen bereits feststellbaren Sonnenbrand wollte man wiederum nicht mit diesen Ölen behandeln. Mit einer kleinen Ausnahme: Hanföl bersitzt eine regenerierende Wirkung bei bereits geschädigter Haut. Ansonsten ist von der Behandlung eines Sonnenbrandes mit natürlichem Öl abzuraten. Es verursacht meist einen Hitzestau, die Haut glüht noch mehr als es einem lieb sein kann. Wenn allerdings die ärgste Entzündung nachgelassen hat, kann man beispielsweise Hanföl durchaus zur Nachbehandlung verwenden. Wobei es einen Geheimtipp der Extraklasse gibt: Nicht gerührtes Yoghurt auf die Haut aufbringen. Erstens wird ein kühlender Effekt erzielt und zweitens klingt der Sonnenbrand tatsächlich schneller ab.

Wenn also die Haut im Urlaub auch aufgrund der Verwendung solcher natürlicher Öle fein und geschmeidig geblieben ist, haben wir noch einen Vorschlag: Setzen sie ihre Hauptpflege mit unserem Natursalz-Peeling aus Zirbe & Honig fort. Es handelt sich dabei um ein hautverfeinerndes Peeling mit natürlichen Stoffen aus Zirben-Mehl und mikronisiertem Zeolith. Das Peeling mit den nährstoffreichen Extrakten von Milch und Honig sowie bestem Olivenöl verleiht der Haut Elastizität und Geschmeidigkeit. Die wertvollen Mineralstoffe aktivieren den Zellhaushalt, stellen die Hautbalance wieder her und sorgen für feine, zarte Haut.

Auf dass das Urlaubgsgefühl lange erhalten bleibt.