Was macht eine Zirbenente in Italien?

Man könnte sich jetzt gleich mal fragen, was das bitte schön miteinander zu tun haben soll: Die stylischen, gut riechenden Zirbenanhänger, und da ganz besonders die „Zirbenente“, und eine Reise mit der ganzen Familie nach Italien, genauer gesagt nach Jesolo und Verona. Keine Sorge, ihr werdet es noch erfahren. Aber alles der Reihe nach.

Mit der Zirbenente unterwegs nach Jesolo...
Mit der Zirbenente unterwegs nach Jesolo…

Begonnen hat alles mit einem Kurzaufenthalt am Meer, nachdem uns unsere Tochter, knapp über 5 Jahre alt, gefragt hatte, was das Meer eigentlich ist uns woher die Wellen im Meer kommen. Erklärungsversuche, dass das Meer einfach ein größerer See ist, bei dem man nicht zum anderen Ufer sehen kann und die Wellen Ergebnis von Wind und ebendieser Größe waren, scheiterten schlichtweg daran, dass man das Erklärungsobjekt nicht vorführen konnte.

YouTube oder ähnliche Kanäle (und ja, auch Bücher!) waren ein eher schlechter Ratgeber, zumal man die Dimension eines Meeres damit nur schwer fassbar machen konnte. Und der Geschmack von Salzwasser war auch nicht ganz einfach zu reproduzieren. Wir hatten also keine andere Chance als dieses Mal einen Urlaub in Italien zu verbringen. Am besten und ganz klassisch im beliebtesten Urlaubsort für Strandurlaube schlechthin: In Jesolo. Es folgten: einige schöne, sonnige und ja: sommerliche Tage in Jesolo, die unseren Erklärungsnotstand in Sachen Meer ein für allemal ein Ende setzten.

Unterwegs mit der Zirbenente…

Doch die wahre Odyssee sollte uns noch bei der Heimfahrt bevorstehen – und die Zirbenente sollte erst an dieser Stelle wirklich ins Spiel kommen. Wer die Blogeinträge hier regelmäßig liest und wer sich schon einmal mit der Wirkung der Zirbe beschäftigt hat, der weiß, dass die „Anwesenheit“ von Zirbe angenehme Wirkung hat. Auch nicht schlecht. Zumal, wenn man auf Urlaub ist.

Die Zirbenente ist der ideale Begleiter um bei Pannen im Urlaub ruhig zu bleiben...
Die Zirbenente ist der ideale Begleiter um bei Pannen im Urlaub ruhig zu bleiben…

Und außerdem hat das, no na, eine beruhigende Wirkung auf uns, die wir uns mit der Zirbe umgeben. Und genau diese beruhigende Wirkung würden wir auf unserer Heimreise mehr als nur gut gebrauchen können.

Ich fasse mich hier kurz, denn das hier ist bekanntlich kein Roman, sondern nur ein Blogeintrag. Also: Unser Auto, dessen Automarke hier nichts zur Sache tut (man will ja an dieser Stelle keine Automarke in Verruf bringen), hat sowohl eine Automatikgangschaltung als auch die zwar interessante, in der Realität aber oft auch verhängnisvolle Einrichtung eines Schneeganges. Dieser „Schneegang“ schaltet sich just dann ein, wenn die Automatikgangschaltung wieder mal nicht so funktioniert, wie sie funktionieren soll. Von Schnee ist meist weit und breit keine Spur. Auch in Verona sollte zu dieser Zeit bekanntlich KEIN Schnee liegen.

Fragt mich nicht, woran es genau liegt (ich bin Texter, kein Mechaniker!), jedenfalls führt dieser Fehler aber meist dazu, dass sich das Auto zuerst nur schwer von der Stelle bewegen lässt (an einer Mautstelle bei der Einfahrt nach Verona SEHR praktisch) und sich später dann gar nicht mehr von der Stelle rührt. So oder so: Unsere Befürchtungen, die sich aus Erfahrung speisten, wurden bei der Einfahrt in eine Garage in Verona wahr. Kurz vor der Einfahrt kam wieder der „Schneegang“ zum Einsatz und unser kleiner, blauer Flitzer bewegte sich nicht mehr, was zu wenig begeisterten Reaktionen anderer Autofahrer führte.

Also fix den ÖAMTC angerufen, das Auto abschleppen lassen und dann, Stunden später als wir angerufen wurden, dass der Defekt jetzt zumindest entdeckt wäre, mit dem Taxi zur Industriezone in Verona. Fakt ist: Wir blieben erstaunlich ruhig und gelassen, auch als wir dann erfuhren, dass das Auto die nächsten Tage in Verona zur Reparatur bleiben muss und wir mit dem Zug nach Innsbruck fahren mussten.

Und hier kommt, deus ex machina, die Zirbenente ins Spiel. Wir sind uns eigentlich sicher, dass es die Wirkung der Zirbe war, der uns in dieser Ausnahmesituation ruhig bleiben ließ. Gelassen gönnten wir uns noch ein paar Stunden in Verona, ehe es nach Hause nach Innsbruck ging. Gelassen und seelenruhiger räumten wir zuvor das wichtigste Gepäck aus unserem kleinen, blauen Flitzer. Entspannt waren wir ab da mit zwei großen Koffern, einer bis oben hin gepackten Tasche und zwei kleinen Kindern unterwegs.

Alles kein Problem, dank der Zirbenente. Unser Autochen mussten wir, da es dort vor Ort repariert werden musste, in Verona zurücklassen. Jetzt vermisse ich unsere kleine Zirbenente, etwas Gepäck und eine Hiromi-CD. Unsere kleine Zirbenente würde jedenfalls jetzt ein paar Tage in Verona wohnen und ich bin sicher, sie verströmt jetzt auch dort ihre angenehme, beruhigende Wirkung… Am Freitag dieser Woche würden wir uns wiedersehen…Die Geschichte wird also fortgesetzt…